2024 Aktivitäten


Was schwimmt denn da im Anglersee?

 

"Weithin sichtbar, an fast gleicher Stelle, rot leuchtend schwimmt guckt etwas aus der Wasseroberfläche des Anglersees beim Sportfischereiverein Kirchberg e.V.

Aber was ist das und was macht das?

Es ist eine Boje, die zum Projekt „ParKli“ (Partizipative Klimaforschung) gehört und in unterschiedlichen Tiefen die Wassertemperatur und an der Oberfläche den pH-Wert und die Leitfähigkeit misst. Dank einem weiteren Kästchen im Vereinsheim kann die Boje die Messdaten weiterschicken und über eine Webseite können die Daten eingesehen werden.

Nach Anfrage an den Vereinsvorstand durfte die Boje auch noch ein paar Freunde mitbringen, die dank tatkräftiger Unterstützung im Verein auch ein Plätzchen gefunden haben. 

Diese weiteren Sensoren messen den Wasserpegel des Sees, die Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit, sowie die Bodenfeuchtigkeit. Auch diese Geräte senden ihre Messdaten und diese sind auf der Webseite sichtbar.

 Aber warum das ganze?

 Eigentlich per Zufall ergab sich der Kontakt zwischen dem Projekt und dem WLT e.V. (Württembergischen Landesverband für Tauchsport). Bei der Frage, welche weiteren Seen denn betrachtet werden können ergab sich zeitnah die Idee vielleicht den Anglersee zu betrachten.

Seit über 30 Jahren arbeiten der Sportfischereiverein und der WLT zusammen und jährlich besuchen die Taucher die Fischer, um dort ein Seminar über Süßwasserbiologie zu halten und sich gegenseitig auszutauschen.

Die Idee klopfte an offene Türen und so nähern wir uns Schritt für Schritt einem dauerhaften Betrieb.

Ups, das warum fehlt noch :-) 

Unsere Gewässer unterliegen immer wieder Veränderungen und in einem gewissen Rahmen ist das normal. Größere Veränderungen werden aber manchmal erst spät oder zu spät bemerkt. Ein trauriges Beispiel war das Fischsterben in der Oder. Hätte man hier frühzeitig gewusst, dass sich der pH-Wert dramatisch verändert, hätte man vielleicht noch reagieren können.

Es geht also darum starke, plötzliche Veränderungen im Gewässer frühzeitig zu bemerken und ggf. zu handeln.

Wie geht es weiter?

Wir versetzen die Boje, die sich selber mit ihren kleinen Solarzellen mit Strom versorgt, noch ein wenig nach Norden, damit wir keinen Schatten der Bäume abbekommen.

In Planung sind schon größere Solarpanels und ggf. weitere Sensoren, damit wir bis zum Grund alle Wassertemperaturen messen können.

Unser letztes Treffen vor Ort zeigte, dass sich hier noch einige Möglichkeiten bieten, somit bleibt gespannt, was als nächstes kommt."

(Dieses Schreiben und die Bilder hat  https://parkli.de/ dankenswerterweise zur Veröffentlichung auf dieser Homepage zur Verfügung gestellt, damit unsere Vereinsmitglieder entsprechende Informationen erhalten über den Einsatz dieser Boje mit vielen Messeinrichtungen)
 

Ausflug 2024
 

Nachdem der Verein die Jugendgruppe, alle aktive Fischer sowie die Seniorenfischer, jeweils mit Partner, zum Jahresausflug 2024 eingeladen hatte, trafen sich 39 angemeldete „Ausflügler“ pünktlich um 9 Uhr an der Sporthalle Kirchberg, um sich mit dem Bus auf den Weg zum Bodensee  zu machen, der ersten Station unseres Ausflugs. Obwohl Regen eingesetzt hatte, merkte man bald, dass sich die Fischer dadurch nicht die Laune vermiesen ließen, vielmehr bei bester Stimmung dann den ganzen Tag mit den vielen Highlights genießen konnten.

Natürlich durfte auf  dem Vereinsausflug nicht der Bezug zu unserer Angelleidenschaft fehlen: und so besuchten wir in Langenargen/Bodensee das kleine, aber schmucke und ideenreich ausgestattete Fischereimuseum.










Hier entführten uns die 2 kompetenten „Referenten“ in die Welt und die Geschichte der Bodenseefischerei mit den dort vorkommenden Fischarten, Fischgeräten und der dort eher verborgenen fischereilichen Praxis. Sie gingen auch sehr detailliert  auf das „Felchen-Problem“ ein  und machten deutlich, dass es wohl mehrere Ursachen und Gründe für den Rückgang dieses ganz speziellen Bodenseefisches gibt, der aber derzeit zu dem „schmerzlichen“ Fischereiverbot für Angler und Berufsfischer führte. Anschließend konnten wir auch noch eintauchen in die Unterwasser- und Fischwelt des Bodensees anhand von beeindruckenden Ton- und Filmdokumenten bevor uns der "Guide" auch noch am See direkt viele Fragen zur Angelei am und im Bodensee beantwortete.



Nach so viel interessantem „Input“ ging es mit dem Bus weiter zum 

Im Selbstbedienungsrestaurant der weitläufigen Anlage stärkte man sich zunächst für die anschließende Wanderung und Besteigung des Skywalks mit 2 Wanderführern, die viele Infos zur Geschichte und Entstehung dieses Naturerlebnisparks bei Scheidegg im Allgäu vermittelten.

Sie führten auch durch die Anlage mit Abenteuerspielplatz, Geschicklichkeitsparcours, Streichelzoo, Walderlebnispfad und dem imposanten 540 m langen Baumwipfelpfad mit vielen Attraktionen wie 
 Netztunnel, Kletterplatten, Hängebrücken und einer abgedunkelten Röhrenrutsche. Einige mutige Teilnehmer ließen es sich auch nicht nehmen alles zu  testen.  Leider verhinderte der wolkenverhangene Himmel den wohl ansonsten traumhaften Ausblick  vom Aussichtsturm auf die Allgäuer Bergwelt, den Bodensee und das Umland von Scheidegg.

 












Nach diesem kurzweiligen und abwechslungsreichen Nachmittag in der „Walderlebniswelt“ hatte unser Vorstand das „Meckatzer Bräustübel“ reserviert, wo eine  reichhaltige Speisekarte und noch viel mehr Bierspezialitäten fürs leibliche Wohl sorgten und schließlich bei geselligem Zusammensein und anregenden Gesprächen einen rundum gelungenen Tag ausklingen ließen.




Als Erinnerung an dieses Highlight,  versammelten sich die Teilnehmer/innen noch zu einem Gruppenfoto.

Insgesamt konnte man nur positive und begeisterte Stimmen zu diesem Ausflug hören, angefangen bei der Auswahl der abwechslungsreichen Ziele bis zu bestens vorbereiteten und organisierten Führungen. 
 Dieses Highlight, das vom Verein auch als "Dankeschön" für die Vereinsmitglieder gedacht ist für ihre Mithilfe beim Dorf- und Fischerfest, sowie den zahlreichen weiteren Arbeitseinsätzen, wird sicherlich bei allen Mitreisenden in bester Erinnerung bleiben und zweifellos auch wieder Motivation sein für ein  Engagement bei den vielen Vereinstätigkeiten 2025. 

  

 
Nachtfischen 

am Samstag, 10. August

 
Unüblich spät im Jahr fand unser diesjähriges Nachtfischen statt. Gegen 19 Uhr trafen sich viele Fischer an der Hütte und freuten sich auf einen schönen Abend bei bestem, lauem Wetter. Schon nach kurzer Zeit konnten ein kleiner Hecht und eine Schleie gelandet werden, so dass die Hoffnung auf viele nächtliche Fänge geweckt war. 

Leider führte wohl das sehr heiße Wetter der letzten Tage (oder der Mond, der Luftdruck, die Windrichtung oder das Karaokesingen auf dem Campingplatz) dazu, dass es bei den beiden Fischen blieb. Der guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch. Bei Lagerfeuerstimmung wurde gegrillt und so manche Story aus der Vergangenheit zum Besten gegeben. Die Perseiden ließen eine Sternschnuppe nach der anderen vom Himmel fallen, so dass die letzten Fischer erst morgens um 6:30 Uhr abbauten und das Nachtfischen beendeten. Sie blickten auf eine schöne, kameradschaftliche Nacht zurück, deren Ruhe nur vom schlechten Gesang auf dem Campingplatz und gelegentlichem Hupen von einem im Auto schlafenden Kameraden unterbrochen wurde.

DS
 


Jugendzeltlager

vom 02.08.-04.08.2024

Vom 2. bis 4. August 2024 fand das jährliche Jugendzeltlager unserer Vereinsjugend statt. Die Veranstaltung, die von vielen Jugendlichen mit Spannung erwartet wurde, bot eine ideale Kombination aus Naturerlebnis und Gemeinschaft. Inmitten der idyllischen Landschaft, in der sich unsere Vereinsseen befinden, verbrachten die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Wochenende voller Abenteuer.

Anreise und Aufbau

Die Anreise erfolgte am Freitagnachmittag, als die Jugendlichen ihre Liegen unter dem großzügigen, überdachten Gelände unserer Vereinshütte aufschlugen. Nach anfänglichen Zweifeln bezüglich des Wetters sollten diese jedoch nur Zweifel bleiben. Nachdem sich alle eingerichtet hatten, folgte eine Begrüßung durch die Jugendleiter Christoph Lang und Alexander Rösch, die das Programm vorstellten und einige wichtige Sicherheitsregeln erläuterten. Bei strahlendem Sonnenschein war die Stimmung von Anfang an ausgelassen, und die Teilnehmer freuten sich auf die kommenden Tage.

Aktivitäten und Programm

Das Programm des diesjährigen Zeltlagers lautete: Angeln, angeln und nochmals angeln. Ein besonderes Highlight war das morgendliche Angeln am Badesee. Bereits um 4 Uhr versammelten sich Jugendleiter und Jungfischer vor der Fischerhütte, um gemeinsam im Dunkeln an den Badesee zu laufen und die Morgenstunden effektiv auf Hecht zu nutzen. Mit großer Geduld und Geschicklichkeit gelang es Felix Mayer, einen schönen Hecht von 62 cm zu fangen. Nachdem wir das Fischen beim Eintreffen der ersten Badegäste einstellten und zumZeltplatz zurückkehrten, galt es, sich für den kommenden Angeltag bei einem ausgiebigen Frühstücksbuffet zu stärken. In den folgenden Angelstunden wurden insgesamt sechs Karpfen und eine Schleie gefangen. Die Forellen hingegen ließen sich an diesem Wochenende nicht überlisten – sie wollten einfach nicht beißen. Trotz dieser kleinen Enttäuschung war die Freude über die gefangenen Fische groß, und die Jungangler tauschten stolz ihre Erfahrungen aus.









Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der Lagerfeuerromantik. Nach einem ereignisreichen Tag versammelten sich alle um das große Lagerfeuer, um gemeinsam entspannt mit ihrem Haselnussstock rote Würste zu grillen, wobei die Angelei an diesem Abend zur Nebensache wurde.

Abschluss und Abreise

Der Sonntag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, bei dem die Erlebnisse des Vortags noch einmal lebhaft diskutiert wurden. Im Anschluss gab es eine Abschlussrunde, in der die Teilnehmer ihre Eindrücke und Erlebnisse teilen konnten. Besonders der Zusammenhalt in der Gruppe und die neu gewonnenen Freundschaften wurden häufig hervorgehoben.

Nachdem das Lager aufgeräumt und alles abgebaut war, traten die Jugendlichen zufrieden und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck die Heimreise an.

Fazit

Das Jugendzeltlager 2024 war ein voller Erfolg. Das gute Wetter, die abwechslungsreichen Aktivitäten und die großartige Gemeinschaft machten das Wochenende zu einem besonderen Erlebnis. Der Fang von sechs Karpfen, einem Hecht und einer Schleie zeigte, dass auch das Angeln seine besonderen Momente hatte, selbst wenn die Forellen sich nicht fangen ließen. Viele der Jugendlichen freuen sich schon jetzt auf das nächste Zeltlager und die damit verbundenen Abenteuer.


 

 
 

Anzeige im "Memminger Kurier"

    

"Vielen lieben Dank an alle. Wir können mit Stolz auf ein sehr gelungenes Fischerfest zurückblicken. Unsere Gäste waren begeistert und wollen nächstes Jahr wieder kommen."

Daniel Schühle



Internes Räuchern

  am Karfreitag, 29.03.
 
 

  Karfreitag ohne Fisch ist für den begeisterten und ambitionierten Sportfischer fast schon ein No-Go. Aus diesem Grund fand am  diesjährigen Karfreitag 2024 wieder das traditionelle Fischräuchern des Sportfischereiverein Kirchberg e.V. an der Fischerhütte statt. In 3 Durchgängen wurden ca. 150 Fische unter anderem beliebte Regenbogenforellen,  Saiblinge, ein Aal, Barsch sowie Zander zuerst in Räucherlake nach eigenem Geschmack eingelegt und nach dem Abhängen im Räucherofen getrocknet, dann gegart und anschließend im Rauch veredelt.




 





unserem Räucherexperten Dario für seinen unermüdlichen Einsatz seit den frühen Morgenstunden an diesem Feiertag.
 
(Danke auch an den Autor und Fotografen Patrick für den Beitrag)
 
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By: Gewinnspiel-Gewinner
 
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