Der Sportfischereiverein Kirchberg unterhält mit seinen 65 aktiven Mitgliedern nicht nur zwei Seen (Bade-und Anglersee) plus Vereinsheim und richtet jährlich eines der großen Kirchberger Dorffeste aus. Wie Vorstand Martin Mussack auf der Hauptversammlung im Schützenheim berichtete, hat der Verein im vergangenen Jahr ein kleines Wasserkraftwerk am Gießenbach erworben. Dies sei zuerst einmal generalüberholt und gründlich gesäubert worden. "Wir haben auch mit Farbe nicht gespart", berichtete Mussack von den ersten Arbeiten.
Darüber hinaus musste ein größeres Stück Damm saniert werden, was ebenfalls sehr zeitraubend und anstrengend gewesen sei. Weitere unvorhergesehene Arbeiten fielen laut Mussack an, als die Fischerfreunde während des Bachabschlags auf sehr viele Aushöhlungen und Unterspülungen stießen. Ursache hierfür sei vermutlich ein oder mehrere Biber.
Das nächste große Stück Arbeit wartet auf die Sportfischer, sobald dort eine moderne und großzügig dimensionierte Fischtreppe errichtet werden soll. Martin Mussack sprach von einer Investitionssumme von um die 30.000 Euro und vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden, die abzuleisten seien.
Beginnen können die Fischer allerdings erst nächstes Jahr, da sehr viele Einzelheiten mit den jeweils zuständigen Ämtern abgesprochen werden müssen. Somit steht die Teilnahme am Dorffest und die Ausrichtung des Fischerfestes wieder an erster Stelle für das Jahr 2015.
Die Wahlen brachten nur geringe Veränderungen im Vorstands. Martin Mussack wurde als erster Vorsitzender bestätigt. Gleiches gilt für den Gerätewart Christian Oberpertinger, die beiden Kassenprüfer Christian Höss und Klaus Huberle sowie den Beisitzer Günther Fink. Neu ist lediglich Benjamin Walcher als Nachfolger von Manfred Stuber.
Die Ehrungen nahm der zweite Vorsitzende Anton Ruchti vor, da Mussack selbst für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden sollte. Neben ihm erhielten Josef Geiger und Xaver Hecht für 40 Jahre, Franz Bail und Werner Schlierer für 30 Jahre sowie Claus Hagleitner, Alfred Schemperle und Josef Mino für je 25 Jahre Mitgliedschaft jeweils schöne Urkunden. Außerdem wurde Rosi und Ehrhardt Kahnerth für jahrelange Arbeit im Verein sowie Manfred Stuber Ehrenmitglieder.