Leider konnte diesen Hecht kein Fischerkamerad nach einem aufregenden Drill landen, er wurde vielmehr leblos
aus unserem Anglersee geborgen.
Dazu hat uns der Jugendwart erfreulicherweise folgenden Bericht geschrieben:
Kurz nach Neujahr bekam ich einen Anruf. Es war ein Jungfischer aus Kirchberg, der einen toten Hecht im Anglersee gefunden hat. Leider konnte er ihn nicht selbst aus dem Wasser holen.
Kurzer Hand wurde auf den nächsten Tag am Anglersee ein Termin vereinbart.
Aber was war das?
Der Hecht war nicht mehr da!!
Beim Ablaufen der Uferstrecke wurde er dann doch noch gefunden. Ca. 5 Meter vom Ufer entfernt in der Sinninger Bucht.
Nun standen wir vor der nächsten Frage wie wir ihn wohl ans Ufer befördern könnten?
Auf der Suche nach einem langen und tragbaren Stock kamen meine Jungs Alexander und Matthias mit etwas passendem zurück.
Jetzt konnte die Distanz zum Fisch im Wasser überwunden werden. Nach einigen Versuchen hatten wir den Fisch am Ufer. Den mitgebrachten Kescher wollten wir zum landen verwenden.
Beim zweiten Versuch knickte dieser leider ab. Also war Handlandung angesagt.
Bei solch einem Fisch von ca. 16 Kilo Eigengewicht war es nicht so einfach kann ich euch sagen. Schließlich haben wir es jedoch ohne nasse Füße geschafft. Hier kommt die nächste Herausforderung!
Wie können wir dieses Tier denn transportieren? Es wurde im angrenzenden Wald schnell ein passender Stock der die Tragkraft des Hechts bewältigen kann gefunden. Der Transport wurde nun von Mike und Alexander zusammen übernommen.
Zuhause angekommen wurde der Hecht vermessen. Er war, besser Sie, 121 cm lang, hatte einen Bauchumfang von 64 cm und wog 16 Kilo. Beim öffnen der Bauchdecke kam Laich mit einem Gewicht von 2,5 kg ans Tageslicht.
Den Kopf des Fisches haben wir zum präparieren in Gögglingen abgegeben. Nach der Fertigstellung wird er die Fischerhütte verschönern.
Stefan Rösch
hier noch ein paar Bilder (Stefan Rösch)
alle weiteren in der Bildergalerie
